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  • Aniwin

Über Gott, die Liebe, die Schöpfung - aus gnostisch-christlicher und hermetischer Sicht

Aktualisiert: 7. Nov. 2019

In diesem Beitrag folgen einige Interpretationen, Erkenntnisse über die Themen-Komplexe Gott und seine Schöpfung, und die Rolle seiner Erschaffenen darin, mit Einbezug der hermetischen und der gnostischen Lehren - denn so wird die Bibel rund :-)


Zum Einstieg fangen wir gleich am Anfang, also beim LOGOS an. Was alles lässt sich von ihm ableiten?:


"Am Anfang war der Logos."


Der Allmächtige Gott erschuf die Welten durch Gedankenkraft und Willen. Er projezierte das Innere nach Außen. So funktioniert Schöpfung – im Großen, aber auch im Kleinen. Diese schöpferische Kraft der Imagination haben wir Menschen, als Gottes Ebenbilder, ebenso. Diese Projektion ist ein unaufhörlicher Vorgang, den wir in jeder Minute unseres Lebens vollbringen, aber in der Regel unbewusst. Es ist ein magischer Vorgang, bei dem die Ratio unwesentlich wird. „und wenn ihr das Innere wie das Äußere macht und das Äußere wie das Innere ....“ dann ist das Bewussstein erwacht. (Thomasevangelium)


„Wie Oben so Unten, wie im Kleinen so im Großen.“ (Hermes Trismegistos/Thot)

- Oder: Der Mensch als ewigliches, freies, individuelles Geistwesen


Wie viele Gottesbilder/- Vorstellungen gibt es? Sehr viele, individuelle natürlich. Aber warum? Und wie soll denn dann dieses Absolute, dieses Höchste Geistige Wesen, Gott, denn sein? Was sind seine Attribute, die wir erkennen können? Wie können wir diesem Geheimnis auf die Spur kommen?

Durch eine logische, hermetische Ableitung anhand der folgenden gedanklichen Überlegung – Wenn Gott das höchste Wesen und damit die höchste schöpferische Intelligenz/Logos ist, dann kann man ihn (und uns, seine Kinder) auch durch logische Schlussfolgerungen erkennen: Was ist eigentlich ein geistiges Wesen? Wie wir es wissen, sind wir Menschen auch Geistwesen. Und Gott selbst, ist auch Geist und die Menschen seine Ebenbilder; "Gott erschuf den Menschen nach seinem Ebenbild als Mann und Frau". (Genesis) Vom Einen, dem Kleinen, dem Unteren (also vom Geistwesen Mensch, können wir zum Anderen, dem Höheren, zu Gott schließen), da "wie im Kleinen so im Großen."

Im Folgenden Zitat eine wunderbare sehr logisch abgeleitete Analyse dsbz. Bedienen wir uns also diesem auch uns eigenem Logos:


Wenn es denn ein Höchstes Wesen gibt, würden die meisten Menschen es nicht erkennen, wenn sie ihm begegneten. Viele Menschen halten ein Höchstes Wesen für einen riesigen Mann mit wehendem Bart, der tobt, der phantasiert und Menschen tötet. Andere glauben, daß ein Höchstes Wesen ein helles Licht ist, das Wärme und Liebe ausstrahlt. Wieder andere sehen es als unergründliches Mysterium, daß man nur durch künstliche mystische Verrenkungen je verstehen zu können hoffen darf. Ein Höchstes Wesen ist wahrscheinlich nichts von alledem. Bei meinen Recherchen zu diesem Buch bin ich auf viele Aussichten darüber gestoßen, was ein Höchstes Wesen sein könnte. Man geht diese Frage am besten dadurch an, daß man zunächst einmal zu bestimmen versucht, was ein geistiges Einzelwesen ist. Ein geistiges Wesen ist offenbar etwas, das nicht der physischen Welt angehört und doch sowohl äußere wie innere Selbstbewusstheit besitzt. (…) Die zunehmenden wissenschaftlichen Beweise für geistige Unsterblichkeit bei Todesnähe-Erlebnissen und aufgezeichneten Erinnerungen an vergangene Leben zeigen, daß geistige Wesen am besten als zeitlose und unzerstörbare Bewusstseinseinheiten definiert werden. Jedes geistige Wesen oder jede geistige Bewusstseinseinheit scheint absolut einzig und unabhängig zu sein und einen eigenen unverwechselbaren Standpunkt zu besitzen, der mit dem einer anderen Bewusstseinseinheit nicht völlig deckungsgleich ist. Diese Einzigartigkeit und Individualität des Standpunktes scheint das eigentliche Wesen und den eigentlichen Zweck geistiger Existenz auszumachen. Ein Beweis dafür könnte die Tatsache sein , daß Menschen unglücklicher werden und es ihnen schlechter geht, wenn man ihnen Gleichförmigkeit aufzwingt; Ihre Wahrnehmungen verschlechtern sich und sie sind weniger kreativ. Wenn den Menschen ihre wahre Einzigartigkeit und Individualität wiedergegeben wird, erlangen sie damit auch ihre Vitalität und Kreativität wieder. Offenbar ist jede Bewusstseinseinheit unendlicher Schöpfung fähig, denn Schöpfung durch ein geistiges Wesen vollzieht sich durch Denken oder Phantasie. Wenn man sich vorstellt, daß oben auf diesem Buch eine weiße Katze ist, hat man eine weiße Katze erschaffen, auch wenn sie nur für einen selbst existiert. Wenn andere an solchen Schöpfungen teilhaben und mit Ihnen übereinstimmen, lassen diese Schöpfungen schließlich ein Universum entstehen, an denen alle anderen teilhaben und das von ihnen allen erlebt wird. Auf diese Weise scheinen geistige Wesen allein und gemeinsam mit anderen Universen zu schaffen, und es ist auch der Grund, warum es in der modernen Physik Beweise dafür gibt, daß unser Universum letztlich auf dem Denken beruht. Damit ein Universum oder eine Realität existiert, muß zunächst etwas Unendöiches existieren, in die das Universum oder die realität gestellt werden kann. Jede Realität einschließlich dieses materiellen Universums entsteht aus etwas Unendlichem und nicht umgekehrt; dass wurde durch einige mathematische Berechnungen, die gerade an verschiedenen Universitäten durchgeführt werden, bewiesen. Jede Bewusstseinseinheit ist der Ursprung ihrer eigenen Unendlichkeit, da dem Denken und der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Jedes geistige Wesen kann sich Raum, Zeit oder Materie jeden Ausmaßes vorstellen, und letztlich können andere geistige Wesen damit einverstanden sein und daran teilhaben. (…) Geistige Einzelwesen sind offenbar im Grunde die Bewußtsteinseinheiten eines Urwesens oder höchsten Wesens, wobei jede Einheit Selbstbewusstheit, Persönlichkeit, freien Willen selbständiges Denken und unendliche Kreativität besitzt...“


William Bramley, „Die Götter von Eden“

Aus Einem (die höchste göttliche Quelle/Logos) wird Zwei, aus Zwei werden viele...Deswegen heißt es auch:

- Mein Jesus, dein Jesus, sein/Ihr Jesus, euer Jesus, unser Jesus

- Mein Allah, dein Allah, sein/ihr Allah, euer Allah, unser Allah

- Mein Krishna, dein Krishna, sein/ihr Krishna, unser Krishna, euer Krishna

- Mein Buddha, dein Buddha, sein/ihr Buddha, unser Buddha, euer Buddha...


...doch dabei entstammen alle aus dem Einen. Alle Einzelnen, Individuellen Seelenteile sind Gesichter des Einen und dessen Projektionen. Die zersplitterten Fragmente, die in sich ein Ganzes sind (dazu wieder werden müssen), sehnen sich nach diesem Einen, und dieses Sehnen ist der Motor für die Suche, die die Entwicklung ermöglicht. In meinem Geliebten suche ich nicht nur nach der Verschmelzung mit ihm in der Liebe, sondern auch nach der Verschmelzung mit Gott.


Wir als Geistwesen in Menschenkörpern sind in der Lage, dank unserer Gedanken(Logos) selbst schöpferisch-magisch zu erschaffen. Gedanken und Gefühle gehören der 4ten Dimension an, deswegen können wir diese ja in unserer 3-D-Welt nicht erfassen, sehen: auf der astralen Ebene schon. In dieser werden sie lebendig, und wir Menschen formen diese Gedankenkonstrukte mit unseren Gedankeninformationen und Gefühlen und schenken ihnen eigenes Leben, je nach Intensität: Genauso, wie das Gott, der Höchste(Logos) mit uns getan hat....Dieses sehr wichtige essentielle spirituelle Wissen ist auch anderen Kulturen bekannt. Da es so wunderbar zum Veranschaulichen dieses SchöpfungsProzesses passt, möchte ich die Tulpas aus dem Tibetanischen magischen Wissen erwähnen. Unter "Tulpa" versteht man eine aus Gedanken, schöpferischen Kräften, hervorgebrachte eigenständig gewordene Entität auf der astralen Ebene - und warum diese für uns, die Erschaffer, gefährlich werden können...vielleicht ist diese Information für einige hilfreich, die Essenz des Dämonischen zu verstehen. Denn unsere Schöpfungskräfte wirken auch dann, wenn wir deren nicht bewusst sind - und wie es in unserer Welt aussieht, ist die Mehrheit der Menscheit das nicht.. Wir sind i der Lage sowohl unseren Himmel als auch unsere Hölle zu erschaffen:





Das Hohe Lied der Liebe - Die Chymische Hochzeit


Gott ist Liebe:

Das wahre Christentum ist eine Religion der Liebe: aber einer weisen Liebe, die alles umfasst: Eros, Agape, Philia. In dieser Drei-Heit steckt die Wahrheit..


Im Antlitz meines Geliebten lächelt mich Gott an:


"Wenn ihr die Zwei (zu) Einem macht und wenn ihr das Innere wie das Äußere macht und das Äußere wie das Innere und das Obere wie das Untere und wenn ihr das Männliche und das Weibliche zu einem einzigen macht, damit das Männliche nicht männlich ist, das Weibliche (nicht) weiblich ist, wenn ihr Augen macht statt eines Auges und eine Hand statt einer Hand und einen Fuß statt eines Fußes, ein Bild statt eines Bildes, dann werdet ihr [in das Königreich] eingehen." (Thomasevangelium)


" ...Das Leben der Nonnen, das Mönchsschicksal, die Eremiteneinsamkeit, die völlige Enthaltsamkeit , das Zölibat, und jegliches Alleinsein, das ohne Freunde sein, die Liebe(s)losigkeit , rechnet nur mit der Hälfte des vollständigen menschlichen Lebens. Es kennt entweder das Licht oder die Wärme nicht: Das Erlebnis der Ich-Du-Umarmung. Kennt nicht das Mysterium der Einswerdung. In der Seele des einsamen Menschen lebt es wie ein Mangel. Die Religion der Liebe (das wahre Christentum) betrachtet den einsamen Menschen so, dass er in Wirklichkeit nicht einsam ist. Auch er hat einen Gefährten/andere Hälfte. Er hat auch einen Gefährten, aber entweder hat er ihn verloren, oder er ist seiner nicht würdig, oder er sehnt sich nur in der Tiefe seiner Seele nach ihm. (...) Er ahnt es, dass er irgendwo auf ihn warte, und mit der Zeit wird er ihn auch gewiss finden, aber nicht jetzt - in der Zukunft. Wenn nicht in diesem , dann in einem anderen Leben, aber ganz gewiss, und solange lebt er wie ein Mangel in seinem Herzen. Er kann sich selbst belügen, dass er auch alleine nach Hause findet, aber in der Tiefe seiner Seele weiß er, dass er einsam mit einem brennenden Mangelzeichen in seinem Herzen durchs Leben wandert. Entweder so, dass er seinen Gefährten nicht aushält, oder ihn der andere nicht aushält, und sagt dann: "Besser, wenn ich alleine bin, so muss ich mich nur selbst ertragen und den anderen nicht." Die Seele reift, entwickelt sich, sie löst ihren Knoten früher oder später auf. Und dieser Knoten macht uns nicht nur mit uns selbst, sondern auch mit den Anderen unverträglich. Aber Jeder hat Jemanden. Wenn gerade nicht, dann ist das ein Übergangszustand. Das musst du wissen, wenn du alleine bist."


Müller Péter, "Vallomás a szerelemröl"/Bekenntnis über die Liebe



Warum man immer sagt, dass Gott Liebe ist - weil diese Liebe alle Aspekte beinhaltet..


""Unendliche Liebe ist die einzige Wahrheit - alles andere ist Illusion." ....Die Stimme teilte mir mit, dass dies das Einzige sei, was wir wissen müssten, da alles darin seinen Ursprung habe. In Gedanken formulierte ich die Frage: „Du meinst, wirklich alles?" Doch noch ehe ich zu Ende gedacht hatte, unterbrach mich die Stimme schon: „Unendliche Liebe ist die einzige Wahrheit - alles andere ist Illusion; kein Aber, keine Ausnahme - Punkt aus." ..Das Wort „Liebe" ist mit bestimmten Assoziationen behaftet und wird oftmals mit Schwäche oder Naivität in Verbindung gebracht. Oft höre ich Leute sagen: „Liebe allein reicht nicht, mein Freund." Die menschliche Definition von Liebe hat deren eigentliche Bedeutung verzerrt. Für die meisten steht sie für die starke Affinität zu einem anderen Menschen, doch das ist nicht die Art von Liebe, die ich hier meine. Gemeinhin wird unter Liebe eine elektrochemische Anziehungskraft verstanden bzw. etwas, das ich als „Intellekt-Liebe" bezeichne. Personen, die Erfahrungen mit Bewusstseinskontrolle gemacht haben, berichteten mir, dass eine solche Form der Anziehungskraft leicht durch eine chemische Manipulation des Gehirns herbeizuführen sei. Diese können bewirken, dass zwei Menschen, die normalerweise einen weiten Bogen um den jeweils anderen machen würden, plötzlich „vor Liebe verrückt nacheinander" seien. Die Unendliche Liebe jedoch geht über die rein körperliche Anziehungskraft hinaus. Liebe in ihrem wahrsten Sinne ist nichts, das man empfindet, sondern etwas, das man ist. Die Unendliche Liebe ist das Gleichgewicht von allem. Unendliche Einheit ist die einzige Wahrheit, alles andere ist Illusion. Die Unendliche „Liebe" umfasst auch Unendliche Intelligenz, Unendliches Wissen, einfach alles in unendlicher Form. Die Gesamtheit allen Potentials und aller Möglichkeiten.."

David Icke , "Der Löwe erwacht"


Eine Richtigstellung des Gebots der Nächstenliebe Christi: Wenn es heißt: "Liebe deine Nächsten wie dich selbst!", dann bedeutet es nicht gleichzeitig man solle Alle lieben. Zunächst einmal ist es nicht möglich, andererseits ist nicht jedes Geistwesen /Mensch für die Liebe empfänglich. Da wir in einem Universum des Freien Willens leben, muss man auch ein „nein“ zu Nächstenliebe akzeptieren. Psychopathen, Menschen, Wesen, die keine Verbindung zu ihrer Seele haben, kann man mit Liebe nicht erreichen. Man kann zwar mit einem liebenden Herzen in den Rachen eines Drachen hineinlaufen – fressen wird er uns sowieso. Daher sagte auch Christus „Wer so liebt wie ich, der gibt sein Leben für seine Freunde!“...aber eben nicht für seine Feinde. Das, was jedoch wichtig ist, dass wir nicht hassen. Das ist auf alle Fälle machbar. Akzeptieren, dass es das Böse/Dunkle gibt, aber sich von ihm distanzieren, sich selbst dadurch schützen, es entlarven, indem man für die Wahrheit aufrecht steht. Aber nicht hassen, denn gewisserweise „Sie wissen nicht, was sie tun!“ Wer keine Empathie empfinden kann, kann die Liebe nicht leben.


Daher ist das Herz unser Zentrum und das in jeder Hinsicht: die alten Alchemisten kannten dieses Geheimnis und stellten diese Erkenntnis in ihren Aufzeichnungen/Bildern für die nachfolgenden Generationen dar: Ebenso bei den meisten Christus-Darstellungen: Er wird fast immer mit loderndem Herzen dargestellt, auf das er hinweist. Das Herz ist der Zugang. Und das Gute ist: Wir leben ja auch deswegen in so spannenden Zeiten, weil die Wissenschaft und die alte spirituelle Weisheit einander die Hände reichen:



Gott offenbart sich in unserem Inneren

Christus´ größte Leistung war, den Menschen nah zu bringen, dass das Göttliche in ihnen selbst, in ihrem Inneren, ist. Niemand braucht einen Vermittler, einen Priester oder eine kirchliche Organisation um Gott/das Göttliche zu erkennen. Da er im eigenen Inneren wohnt. Daher sagte er auch, auf die frage hin, wie man beten sollte : "Wenn aber du betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten öffentlich"...und deswegen betonte er ja auch: "Ihr seid alle Götter!". Er hat den Menschen eröffnet, dass der Geist Gottes (der heilige Geist, der göttliche Funke) in JEDEM beseelten Wesen/Mensch innewohnt. Eben nicht nur im Christus, sondern in ALLEN. Der heilige Geist ist identisch mit dem göttlichen Geist (Götterfunken), wie auch mit dem Christus-Bewusstsein, wie auch mit dem universellen hohen Bewusstsein, oder, wie die Veden sagen; Atman. Um diese sehr wichtige Botschaft geht es. Und in diesem Kontext verstehen wir, was es wirklich bedeutet, wenn er sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich."

Unassbar traurig, wieviele Menschen am Kommen eines Messias`von Außen glauben, der - enstprechend der religiösen Offenbarungen - die Menscheit schon aus der Misere herausführen und die guten Menschen belohnt, die bösen bestrafen wird.. Und begreifen dabei nicht, dass jeder Lichtverkünder, wie auch Christus, niemanden im Voraus befreien, gar erlösen, konnte, sondern "nur" den Weg, die Wahrheit, aufgezeigt. Mehr nicht - weil man für andere nicht mehr machen kann, außer einen Leitfaden in ihre Hände zu geben. Dieses Jesus-Bild, das für das Kommen eines Befreiers von außerhalb steht, ist eine Fälschung der Kirche - damit die Menschen weiterhin auf die falsche Fährte gelenkt werden können, nämlich weg von ihrem Inneren, und damit vom Göttlichen und damit vom aktiven Tun für ihre Befreiung, für ihre Entwicklung ...dabei hat gerade Christus sogar noch in den 4 Evangelien seinen Leitfaden der Wahrheit für uns hinterlassen - man muss diese nur finden und deuten können. Keiner wird uns von außerhalb erlösen, liebe Freunde! Das müssen wir alleine schaffen - wir haben das Potenzial dazu. Deswegen ist in dem obigen Satz von Christus alles enthalten, was wir wissen müssen, wenn wir ihn richtig lesen: "WIR sind der Weg, WIR sind die Wahrheit, WIR sind das Leben. Und niemand kommt zum Gott außer durch uns selbst!" Folgen wir Ihm also! :-)


Den Zugang zur Wahrheit finden wir also in unserem Inneren. Genau darauf wiesen uns alle Botschafter des Lichts/der Wahrheit hin: "Unbesiegbarkeit des Guten und der Wahrheit Jedes lebende Wesen trägt tief in seiner Seele die Sehnsucht zu lieben und geliebt zu werden, Schönheit zu schaffen und sie zu sehen, Vertrauen zu schenken und geschenkt zu bekommen. Allein deshalb wird, wo immer das Gute vollkommen in Vergessenheit geriet, es doch wieder aus dem Nichts hervorkommen. Jeder trägt das Wissen um die Wahrheit tief in sich - und wann immer die Wahrheit vollkommen unterdrückt zu sein scheint, taucht sie doch aus der Seele der Menschen wieder auf. " (Kersti Nebelsiek)



Wie ist das Bildnis der Jakobsleiter/Himmelsleiter zu verstehen?


"Im Johannesevangelium (Joh 1,51 EU) wird das Bild der Jakobsleiter typologisch auf Jesus Christus übertragen. Im Markusevangelium wird gleich im 3. Vers Jes 40,3 zitiert:

Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, machet gerade seine Steige!

Leiter (hebräisch sullām) hat dieselbe Wurzel wie m’sillah (= Bergsteige); „gerade machen“ meint, die unmittelbare Verbindung herstellen. Der christliche Choral, Näher, mein Gott, zu Dir, bezieht sich auf die biblische Geschichte von Jakobs Traum und der Leiter." (wikipedia) Die unmittelbere Verbindung zum Göttlcihen/Gott kann nur in unserem Inneren geschehen, durch diese imaginäre spirituelle Leiter: Damit ist auch der Reifeprozess, die Bewusssteinsentwicklung, der Seele gemeint. Je verfeinerter eine Seele in der Schwingung durch Erkenntnis ist, umso näher ist sie zu Gott im Inneren. Also ist der Weg des Erlösens nach Innen und nach Oben. So ist das Bildnis der Leiter zu verstehen.


Die menschlichen Geistwesen befinden sich alle in einem Entwicklungsprozess - je nach ihrer individuellen Seelenessenz, Erfahrungsumsetzungsqalität haben sie ihr eigenes Tempo. Entwicklung ist ein Reifeprozess: Man kann ihn nicht vorzeitig erzwingen. Und genau auch das deutet auf Gottes Gerechtigkeit hin:

„Gott verzeiht alles, aber er befreit nicht vom Naturgesetz.

Augustinus



...mehr über die kosmischen Gesetze und die Kräfte/Mächte der Polarität im folgenden Beitrag: "Über Polarität und die kosmischen Gesetze"

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