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  • Aniwin

Über Polarität und die kosmischen Gesetze – Das Spiel der Kräfte

Aktualisiert: 16. Dez. 2019

Das Spiel der polaren Kräfte – Die 7 kosmischen Gesetze


"Gottes Herrschaft ist vielmehr [überall in dieser Welt] innerhalb und ausserhalb von euch." (Thomasevangelium)

Dass unsere offenbarte Welt auf Polaritäten beruht, sollte jedem klar sein. Denken wir an die gegensätzliche Ladung der Elektronen, an den Tag-und Nachtrhythmus, an den Wechsel von Leben und Tod usw. In der Spannung des Zusammenwirkens dieser beiden Kräfte, wird das Leben und auch Entwicklung erst möglich. In der alt-indischen spirituellen Philosophie spricht man als Erklärung über den Mechansimus der Schöpfung in einer sehr gut veranschaulichenden Bildersprache: Brahman, (der göttliche, schöpferische Urgrund, die höchste Transzendenz) aus dem Alles-was-ist entstand und der in allem als seine göttliche Essenz innewohnt, atmet ein und atmet aus. In dem Zyklus, wo er ausatmet, erschafft er die materiellen Welten; wenn er einatmet, holt er diese zu sich. Wir können es uns als ein ewigliches Pulsieren vorstellen. Das chinesische Yin-und Yang-Symbol stellt das Zusammenspiel dieser Kräfte hervorragend dar.


„Katastrophen, Unglücke, Tragödien, Ruin, Zerstörung, Elend, Leid, Schmerz und Angst – in all ihren mannigfaltigen Ausformungen, wie wir sie in unserer Welt vorfinden, sind Ausdrücke des Konzepts der Nichtexistenz. Ich verstand, dass das Konzept der Nichtexistenz nur als Konzept existiert, und nur deshalb, weil in einem Bereich aller Möglichkeiten sogar das Konzept der Nichtexistenz als Nicht-Sein existiert. In den beiden fundamentalen Konzepten von Sein und Nicht-Sein ist die gesamte Schöpfung manifestiert. Im Akt der Schöpfung, dem Ausbruch kreativer Energie, “formt” die Hälfte von Gottes Bewusstsein sich selbst in eine Reflexion dieses Konzeptes des Nicht-Seins als Teil der großen Erfahrung. Und diese Reflexion des Nicht-Seins ist Materie – es ist nur die Hälfte des Bewusstseins Gottes, das “schlafen gegangen” ist, um der Lehm zu werden, aus dem der materielle Kosmos geformt ist. Ich verstand auch, dass in diesem ewigen Augenblick des “Einschlafens”, des Zusammenziehens, in dieser Hälfte Gottes das Gefühl des “Verlusts” zu Materie wird und dass dieses Gefühl als Zurückstoßen ausgedrückt wird, als ein Zusammenziehen seiner selbst. Es ist dieses “Zurückstoßen und Zusammenziehen”, das in fließender Wechselwirkung mit dem ausstrahlenden kreativen Bewusstsein die “Spannung” der Polarisation entstehen lässt, die Dynamik, durch die der Kosmos manifestiert wird. Und in Begriffen der 3. Dichte gesprochen ist dieses Zurückstoßen oder Zusammenziehen die Essenz des Dienstes am Selbst – der Räuber. All jene, die diesen Modus wählen recyceln letztendlich in schlafende Materie. Die kreative Bewusstseinshälfte Gottes “benutzt” die Materie, die durch “Zurückstoßen/Zusammenziehen” der anderen Hälfte Gottes gebildet wird, um Form anzunehmen, um alle möglichen Erkundungen aller Gedanken Gottes durchzuführen. Dies führt zu einem Anstieg seiner relativen Energie. Diese “Nutzung von Materie”, um die Energie zu steigern, wird vom schlafenden Bewusstsein/Materie als “Angst vor dem Verlust des Selbsts” gefühlt. Um diese Angst zu beruhigen, muss sich das “materiell orientierte Bewusstsein” abgrenzen, beschränken und unterdrücken. Es muss glauben, dass die großen Illusionskonstrukte nicht nur real sind, sondern alles was existiert. Physikalität wird so zum Standard, zum Maß, zum Objekt der Verehrung. Das physische Universum ist eigentlich Gott. Dies ist die essentielle Dynamik aller physischen oder teilweise physischen Realitäten, die hyperdimensionale Realität der 4. Dichte STS mit eingeschlossen."


Laura Knight-Jadczyk, „Abenteuer mit Cassiopeia“

https://de.cassiopaea.org/2011/04/15/kapitel-13-die-theologische-realitat/ Was bedeutet das alles? Das Ziel der Evolution ist also die Involution: Das heißt: Die Entwicklung des Geistes, des Bewusstseins, oder auch Reifung der Seelensamen innerhalb eines Schöpfungszyklus (erinnern wir uns an Brahman). Die wichtigste Bedingung zum Wachstum ist aber die Möglichkeit zur freien Entfaltung. Diese kann jedoch nur dann gegeben werden, wenn die Geistwesen über den Freien Willen verfügen. Die antreibende Kraft des schöpferischen göttlichen Geistes ist der Wille zum Sein. Daher erschuf das Höchste Göttliche (Logos/Brahman) ein freies Universum, also ein Universum des freien Willens. Und da wir ja das eine kosmische Gesetz „Wie oben so unten“, bereits kennengelernt haben, wird es schlüssig, dass alle Geschöpfe des Höchsten ebenso sein schöpferisches Potenzial und seinen Willen besitzen. Hätte das höchste Schöpferische irgendwelche Gebote erschaffen (wie uns das die Religionen weismachen wollen um damit ihr Machtpotenzial zu erhalten..) dann hätte sich gleichzeitig Gott sich selbst beschränkt. Der Grund, warum wir Menschen/Geistwesen unsere Erfahrung in dieser grobstofflichen 3D-Welt machen, ist also, dass wir unseren Freien Willen entdecken und davon auch Gebrauch machen. Dies setzt Selbsterkenntnis voraus; denn: „Erkenne Dich selbst - dann wirst du auch Gott erkennen!“ Und dann bleibt nur eine Frage übrig, und diese ist das Wesentlcihe, der Sinn unseres Seins: Wie entscheide ich mich? Wähle ich den Weg der geistigen, gott-menschlichen Entwicklung, oder verbleibe und vertiefe ich mich weiterhin in der Materie? Überspitzt formuliert: Was möchstest du werden? Müller oder Kompost...

"In allen Phasen des Lebens, in all seinen Reichen, gibt es Lebewesen, da das Leben universell ist. Sogar der kleinste lebendige Organismus hat seinen eigenen spezifischen Intelligenzgrad, ob der Intelligenzgrad der primitiven Zelle, oder die Intelligenz von ganzen Zellengruppen, durch den sie sich manifestieren. Diese Lebewesen kann der Mensch in seinen Dienst stellen, wenn er die Gesetze ihres Seins versteht. (...) Das Leben entwickelte sich aus dem Tiefpunkt der Involution durch die Elemental-ebenen bis zum Menschen. Die Stufen dieser Entwicklung sind allesamt verschiedene Phasen des Weltgeistes. Die Wesen des elemental Reiches verfügen noch über keine Identität. Jedoch fängt die Chance zur Erlösung mit dem menschlichen Ego, mit dem individualisierten Weltgeist, an: So dass das Ego, die lösenden Spirallinien der Inkarnationen durchkreisend, aus den Fängen des offenbarten Seins entkommen kann."


Wictor Charon, Maria Szepes, "Accademia Occulta I"



"Wie oben so unten, wie im Kleinen so im Großen." (Hermes/Thot) Und diese weise Analogie durchzieht alle Ebenen und alle Erscheinungen der Welten: So auch das Verhältnis zwischen Natur und Mensch. Das bedeutet: Die Natur spiegelt uns zurück... Ein sehr schöner Dokufilm über die spiritualle Tradition der indogenen Völker, der alten Mayas, aus dem Blickwinkel eines heutigen Inka-priesters. Weltweit basierten die ursprünglichen spirituellen Traditionen der alten Völker auf der Verehrung der Sonne, der schöpferischen Kraft dieser. Wie wir es heute bereits auch wissenschaftlich erwiesen wissen, transportiert das Licht Informationen, die sie von der Zentralsonne empfängt. Dieses alte Wissen besaßen auch die Mystiker. Mit dem gewaltsamen Siegeszug der monotheistischen Herr-Gott-Religionen fing der jahrhunderte alte Leidensweg nicht nur unserer Mutter Erde, sondern allgemein die Ausbeutung, Unterdrückung der Frauen, des mächtigen weiblichen schöpferischen Aspekts, an; Denn "Wie im Kleinen so im Großen." Wohin uns diese einseitige herrschsüchtige Sichtweise geführt hat, ist unschwer zu erkennen. Ein Rundblick über unseren Planeten reicht dafür. Die Zeit des Wandels ist jedoch angebrochen: Die Majas hatten Recht mit ihrem Kalender, sie haben sich keinesfalls geirrt: Aber es geht nicht darum, dass die Welt, die Erde untergeht, sondern dass eine Epoche, eine Ära, zu Ende geht. Wir befinden uns in den schmerzhaften Wehen vor der Geburt einer neuen auf ganzheitlichem, natürlichen spirituellen Denken ausgerichteten Epoche, die nicht nur unserer Erde ihre Würde wiedergibt, sondern auch unerer Spezies. Die Erde hat sich zu einem nächsten Schritt der Entwicklung beschlossen - es liegt nur an uns ob sie uns mitnehmen kann, oder nicht. Seien wir bereit für die Veränderungen und erlauben wir den involutiven, schöpferischen Kräften unser Bewusstsein weiterzuentwickeln. Dies kann nur in der Haltung von Hingabe, Liebe, Offenheit und Demut geschehen - Die Wandlung kann nur in unserem Herzen ihren Anfang nehmen: "Der Weg zum Großen Geist führt nur über die Verbindung zur Erde" (indianische Weisheit) https://www.youtube.com/watch?v=nepCxrNiMvk&feature=youtu.be&fbclid=IwAR0hMPwKKtINaBdd3s43r9SW5l8jNID4R9citnRENM-mFVSA4MgPGkQeHi0




Kommen wir nun zu den Sieben Kosmischen Gesetzen.

Die Prozesse der Veränderung fangen immer im Geistigen an. Das Obere steigt nach Unten und erschafft die Abdrücke. So entstehen die Welten „Wie oben so unten.“

Daher würde es schon ungemein viel helfen, wenn die Menschen die universellen Naturgesetze kennen würden, denn dadurch könnten sie auch automatisch Gott/dem Göttlichen näher kommen. Und nicht den sinnentleerten religiösen Dogmen zu folgen, die keinerlei zufriedenstellende Antwort für ihr Leben bieten können. Im Folgenden werden die kosmischen Gesetze erleuchtet. Hierbei ist selbst schon die Bedeutung des Begriffs „Kosmos“ sehr wegweisend: denn Kosmos bedeutet Ordnung. Ordnung benötigt die regelnden Instanzen, Mechanismen, Gesetze, die die ganze Schöpfungsmaschinerie in Gang halten. Also, ohne die göttlich-schöpferische, ordnende, kosmische Kräfte würde es kein Leben im Universum geben. Ohne LOGOS (schöpferischer Geist/Intelligenz) keine Formkraft, kein Leben – logisch, oder? Wie sagte es Planck so passend?

Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt—es ist der Menschheit nicht gelungen, das heißersehnte Perpetuum mobile zu erfinden—so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewußten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie.“

Und nun, wie versprochen, zu den einzelnen Gesetzen:

1: Das Gesetz des Geistes: „Am Anfang war das Wort/Logos“ Der Gedanke beinhaltet Alles. Im Samen ist bereits das All-Ganze enthalten. Geist erschafft und formt die materielle Erscheinungswelt.


2: Analogie-Gesetz:Wie oben so unten“. Durch die Betrachtung des Fragments kann man Ruckschlüsse auf das All-Ganze und deren Wirkmechanismen schließen. In diesem Kontext wirkt auch die sogenannte Synchronizität, die hier Erwähnung finden muss.

Was versteht man unter Synchronizität?

Unter Synchronizität versteht man das Aufeinandertreffen eines individuell erwünschten Ereignisses und dessen Verwirklichung/Manifestierung in der Realität. Wie geschieht das aber? In dem Fall sind mehrere Gesetzmäßigkeiten am Werk. Es geht erstmal um den persönlichen Wunsch, der je nach Intensität mit "Erfüllungsenergie" aufgeladen wird. Man könnte dazu sagen, es ist wie ein Wunschpaket, das mit individuellen Frequenzen ausgestattet ist. Dieses mentale Wunschpaket wird – bewusst oder unbewusst – in das allumfassende Informationsfeld hinausgeschickt. Nun fängt das Wirken des Analogie- und des Resonanzgesetzes an: Das bedeutet, dass in diesem Informationsnetz, je nach Wunsch, entweder nach einem passenden Gegenstück gesucht wird, oder es zur Manifestierung eines herbeigesehnten Ereignisses kommt, sobald die Koordinaten im Detail stimmen. Einfaches Beispiel: Ein alter Freund läuft einem scheinbar ganz zufällig über den Weg, den man schon lange wiedersehen wollte.


3: Polaritätsgesetz: Bezieht sich auf alle Ebenen und Erscheinungsformen des materiellen Seins. Dies zu überwinden gilt.


4: Das Resonanzgesetz: Steht im engen Zusammenhang zur:


5: Ursache-Wirkungskausalität: Alles hat eine Ursache/Auslöser, ohne die gäbe es keine Wirkung, keine Bewegung, keine Entwicklung. Jede Aktion ruft eine Reaktion hervor. Jedoch bitte Obacht mit der allerseits beliebten Karma-Lehre. Es ist nicht alles Karma, was einem an Übel zustößt:

"Bei Hellsehern, Heilern und Therapeuten aller Art konnten wir von Glück sprechen, wenn sie Karin (die Frau des Autors, der selbst Heiler und Medium ist, anm.) keine Energie abzogen. Sie konnten ihr nicht helfen und dann schoben sie auf offene oder subtile Weise ihr die Schuld zu. „Finde mal raus, warum Du leiden willst!“ oder „Warum willst Du an der Negativität festhalten?“ waren einige der oberschlauen Sprüche. Ich möchte hier darauf aufmerksam machen, vor allem Frauen, daß manche Menschen für die Reptos (dunkle Entitäten, Dämonen, Geistwesen, Archonten – Namen sind austauschbar -, Anm.) gefährlicher sind als Andere und denen geht es schlechter als Anderen. Laßt Euch nicht mit Sprüchen von „Resonanz“ und „Selbstverursachung“ klein kriegen..."


Franz Erdl "Außerirdische Einflüsse"


Es ist stets eine ganz genaue Analyse des Individualfalls erforderlich, um erkennen zu können, ist es was Karmisches, was man noch ab/verarbeiten muss, oder eben ein Angriff. Da man es nicht immer wissen kann, liegt die Lösung darin, WIE ich mich auf ein gegebenes Ereignis reagiere. Denn immer im Hier und Jetzt erschaffen wir unser Schicksal. Das bedeutet: Schlage ich in einer unangenehmen Situation mit den gleichen niederen Mitteln zurück, mit denen man mich verletzen will, oder drehe ich mich um, und gehe...

6: Gesetz des Ausgleichs: Ballance-Streben der Kräfte. Yin-und Yangsymbol, auch Kräftemessen der polaren Mächte.


7: Das Gesetz der Bewegung: Man muss sehr weit vom zu Hause weggehen, um Heim kehren zu können...

Das Leben ist stete Bewegung. Der in Fragmenten erhaltene Gottesfunke drängt zur Entwicklung: Stillstand ist nicht wirklich möglich, stillstand würde Stagnation, den Tod bedeuten.

Zum Abschluss des Beitrags möchte ich nochmal verdeutlichen, dass also nicht Gott straft – Sondern nur seine Gesetze wirken.


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